Es mag auf den ersten Blick überraschend erscheinen, aber man kann auch Dienstleistungen exportieren, und zwar zu sehr interessanten Konditionen. Der tschechischen Firma Hondl Global Services, a. s. (HGS) aus Kladno ist es gelungen, auf diese Art und Weise Reinigung zu verkaufen, zusammen mit komplexer Verwaltung und Instandhaltung von Immobilien. Auch die Kollegen aus der Slowakei und aus Polen haben sich davon überzeugt, dass nicht nur Facility Management ein guter Exportartikel ist. So ist dank der gegenseitigen Kooperation das Konsortium Central Europe Janitorial Services (CEJS) entstanden.
Das Konsortium bietet ein komplettes Portfolio von Dienstleistungen an, hat ein ausgezeichnetes Know-how und basiert auf einem starken finanziellen und persönlichen Hintergrund. Das Konsortium wird durch drei Gesellschaften gebildet, wobei jede Gesellschaft aus einem der oben genannten Ländern kommt. In Polen handelt es sich um ProCleaner, eine Gesellschaft, die über mehr als 1.500 Mitarbeiter verfügt und einen Umsatz von 2,18 Mio. Euro aufweist. In der Slowakei ist es die Firma Slovclean mit Jahresumsatz von 11,9 Mio. Euro. Sie beschäftigt 150 Mitarbeiter. Die Tschechischen Republik wird im Konsortium von der Firma Hondl Global Services, a. s. vertreten. Sie verfügt über mehr als 800 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 5,5 mio. Euro.
CEJS kann internationale Riesen bedienen
Das Konsortium ist entstanden, um an der Ausschreibung von Reinigungsarbeiten und Verwaltung eines riesigen Mitteleuropäischen Auftrages teilzunehmen. Es wurde aus der Initiative der Eigentümer von HGS gegründet, sie haben im Rahmen der Gruppierung entscheidendes Wort. „Wir haben dank unserer ausgezeichneten Referenzen und unserer vorhergehenden Ergebnisse diesen mitteuropäischen Kontrakt gewonnen und realisieren ihn seit September 2017. Wir kümmern uns um Hallen mit Ausmaß von 2,3 Mio. Quadratmeter und dazu kommen noch etwa eine halbe Million Quadratmeter Außenflächen. Die Praxis zeigt bereits, dass uns die Einführung der Prozesse gut gelingt und dass es kein Problem sein wird unsere Dienstleistungen auch anderen ähnlichen Gesellschaften anzubieten,“ sagt Dipl.-Ing. Jiří Hondl.
Wenn geläufige Standards nicht ausreichen
Die Einhaltung vom europäischen Standards ist für CEJS Konsortium eine Selbstverständigkeit. Das Management sorgt dafür, dass jeder Mitarbeiter gültige Schulungen hat, beginnend mit der Arbeitssicherheit über Brandschutz, Arbeit in Höhe bis zu einer Reihe von weiteren speziellen Zeugnissen. Da CEJS zum Ziel hat, immer etwas Extra anzubieten, reichen die geläufigen Standards mit entsprechenden ISO Zertifikaten bei weitem nicht aus.
„Für uns und unsere Kunden steht die abgeführte Arbeit an erster Stelle. Wir ergänzen jedoch unser Portfolio gerne um weitere spezialisierte Tätigkeiten, welche sogar ab und zu über die Erteilung des Auftrages entscheiden. Mit der Zeit werden sie zur Standrads, welche die Kunden erst dann zu schätzen lernen, wenn es zu einem Problem kommt.“ ergänzt Hondl und erklärt weiter, dass zu den meist geschätzten Benefits die sofortige Reaktion in Notfällen und die Möglichkeit vom schnellen Einsatz der Mitarbeiter von CEJS direkt in der Firma des Kunden gehören. Für selbstverständlich hält er die Einführung von Innovationen, neuen Technologien, Maschinen oder chemischen Mitteln, genauso wie Kostenüberwachung und Lösen von Notsituationen.
Tschechien – Polen – Slowakei…
Im Rahmen von CEJS ist es kein Problem, die Arbeiten bei einem Kunden gleichzeitig in allen Ländern zu starten oder sie nacheinander zu starten. Es ist auch möglich, für alle Länder die gleichen Dienstleistungen zu bestellen oder diese für jedes Land separat oder sogar für jedes Objekt separat zu definieren. „Für die Zukunft planen wir, unser Portfolio auch in anderen Nachbarländern anzubieten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir über eine andere Ausschreibung zum Beispiel nach Deutschland, Ungarn oder in ein anderes Land kommen“ überlegt bereits jetzt Jiří Hondl über die weitere Entwicklung der Firma und des Konsortiums.
Mehr hier www.hgs.cz und www.cejs.eu